Grundschule

Wir verstehen unsere Grund­schule als Grund­pfeiler einer erfolg­reichen Schulzeit. Hier können sich die Kinder entwi­ckeln und zu eigenen Individuen heran­wachsen.

Konzeption
Wir arbeiten nach dem Konzept: Indivi­du­elles Lernen nach System“.

  • Das Indivi­duelle Lernen mit System lässt eine indivi­duelle Schwer­punkt­setzung zu, sodass die indivi­du­ellen Lerntempi und Wissens­stände der Schüler berück­sichtigt werden können.
  • Die Schüler erhalten einen Jahres­ar­beitsplan, der in einzelne Teilar­beits­pläne gegliedert ist. Diese beinhalten Kompe­tenzen sowie Lernan­gebote, die zur Förderung der jewei­ligen Kompe­tenzen dienen.
  • In Freiar­beits­stunden kann jeder Schüler indivi­duell an seinem Plan arbeiten und gemäß des eignen Lerntempos arbeiten. Darüber hinaus kann er die Reihen­folge der zu bearbei­tenden Aufgaben frei wählen.
    Wurde eine Aufgabe bearbeitet, markiert der Schüler diese in seinem Plan (durch Anmalen oder Ankreuzen). Dadurch ist der Lernstand des Schülers für ihn selbst sowie die Lehrkraft und die Eltern erkennbar.
  • Das Indivi­duelle Lernen nach System wird von Klasse 1 bis 4 in den Fächern Deutsch und Mathe­matik durch­ge­führt.
  • Durch die klare Struktur der Pläne und das Farbsystem können die Schüler sich schnell zurecht­finden und selbst­ständig lernen. Dadurch kann auf die indivi­du­ellen Stärken und Schwächen einge­gangen werden.
  • Beispielhaft finden Sie hier einen Ausschnitt aus dem Jahres­ar­beitsplan der Klassen­stufe 4 im Fach Deutsch: 

Vorbe­reitung auf die Grund­schulzeit

Um den Kindern den Übergang in die Grund­schule zu erleichtern, führen wir das Projekt Schul­reifes Kind“ durch. Eine Lehrerin besucht ab September die Kinder­gärten, um die Kinder kennen­zu­lernen. Ab Dezember bekommt dann eine ausge­wählte Gruppe von Kindern mit indivi­du­ellem Förder­bedarf an zwei Tagen in der Schule Unter­stützung.

Außerdem findet eine Rallye statt. Dabei erkunden alle Kinder das Schulhaus. An den Stationen warten schulische Aufgaben in spiele­ri­scher Form auf die zukünf­tigen Erstklässler. In kleine Gruppen nehmen die Kinder an einzelnen Unter­richts­stunden teil. Dadurch kennen die Neulinge das Gebäude, einige Lehre­rinnen und die älteren Kinder, was die Vorfreude steigert und Unsicher­heiten abbaut.
Beim Infor­ma­ti­ons­abend im Frühjahr stehen der Ablauf eines Schul­tages und die damit verbun­denen Anfor­de­rungen an das Schulkind im Mittel­punkt.

Einschulung

Die Schul­an­meldung findet in einem persön­lichen Gespräch mit einer Lehrerin der Eingangs­stufe statt.

In der ersten Schul­woche sind die Familien zu einem Gottes­dienst einge­laden. Am Mittwoch­nach­mittag werden die Erstklässler in die Schule aufge­nommen. Die Kinder lernen ihre Klassen­leh­rerin in einer ersten Schul­stunde kennen.

Die Bewirtung organi­siert der Förder­verein. Eltern der 2. Klasse übernehmen das Kuchen­an­gebot und helfen bei der Ausgabe mit.

Anmeldung

Bitte bringen Sie folgende Unter­lagen mit:

  • Geburts­ur­kunde
  • Beobach­tungs­bogen B des Kinder­gartens

Übergänge nach der Grund­schule:

Nach der Grund­schule können grund­sätzlich folgende Schul­arten besucht werden:

  • Haupt­schule oder Gemein­schafts­schule
  • Realschule oder Gemein­schafts­schule
  • Gymnasium oder Gemein­schafts­schule

Die Ludwig-Frohn­häuser-Schule ist eine Gemein­schafts­schule. Wie aus der Aufzählung ersichtlich, werden alle Niveau­stufen angeboten, d.h. Ihr Kind kann bei uns den Haupt­schul- und Realschul­ab­schluss machen. Das Abitur ist aufgrund unserer Größe momentan nicht möglich. 

Die Gemein­schafts­schule arbeitet nach dem Bildungsplan der Realschule und dem neuen Bildungsplan 2016.

Schuljahr 2016 / 2017
Klasse 1 / 2 Bildungsplan 2016
Klasse 3 / 4 Bildungsplan 2004 (Grund­schule)
Klasse 5 Bildungsplan 2016
Klasse 6 Bildungsplan 2016
Klasse 7 Bildungsplan 2004 (Realschule)
Klasse 8 Bildungsplan 2004 (Realschule)
Klasse 9 Bildungsplan 2004 (Werkre­al­schule)

Welche Schule Ihrem Kind empfohlen wird, legt die Grund­schul­emp­fehlung fest. Diese Empfehlung wird aufgrund eines Beschlusses der Klassen­kon­ferenz (alle Lehrkräfte, die das Kind unter­richten) ausge­sprochen. Sie ist eine pädago­gische Gesamt­wür­digung und berück­sichtigt

  • schulische Leistungen (Leistungs­profil: Halbjah­res­in­for­mation und ggf. verbale Ergän­zungen wie besondere Kompe­tenzen)
  • Lern- und Arbeits­ver­halten
  • bisherige Entwicklung des Kindes
  • Stärken und Lernprä­fe­renzen
  • Entwick­lungs­po­tenzial

Die Grund­schul­emp­fehlung basiert auf 3 Säulen:

Säule 1:
Während der gesamten Grund­schulzeit führen die Klassen­leh­re­rInnen ein Portfolio und dokumen­tieren die Entwicklung des Kindes und führen mindestens einmal jährlich ein Lernent­wick­lungs­ge­spräch.

Säule 2:
Bei einem Infor­ma­ti­ons­abend für Eltern der 4. Klasse werden alle Schul­arten vorge­stellt und die vielfäl­tigen Bildungswege aufge­zeigt. Es erfolgt ein indivi­du­elles Beratungs­ge­spräch mit Eltern und Kind für den Übergang nach Klasse 4 und einer entspre­chenden Bildungs­emp­fehlung. Tipp: Alle Lehrer und Schul­leiter der weiter­füh­renden Schulen empfehlen die Einhaltung der Bildungs­emp­fehlung, um das Kind optimal auf seinem Lernweg zu begleiten. Bei Unsicher­heiten empfehlen wir die Säule 3. 

Säule 3:
Besonders ausge­bildete Beratungs­leh­re­rinnen können für die Beratung hinzu­ge­zogen werden. In der Klasse 4 ist dies ein beson­deres Beratungs­ver­fahren. Dieses Verfahren gibt den Eltern die Sicherheit, die richtige Entscheidung zu treffen.